Die Sicherheit nicht aufgeben….
Noch einmal etwas Anderes machen in diesem Leben, das wäre toll. Aber irgendwie trauen sich die meisten nicht, aus Angst es nicht zu schaffen, bzw. das Vertraute, wenn es auch noch so schlecht ist, aufzugeben. Ja, die Sicherheit nicht aufgeben, das ist genau das, woran meine Klienten ihr Problem sehen. Es ist immer die Sicherheit, die fehlt. War bei mir damals auch nicht anders. Aber wenn man sich erst einmal traut, dann öffnen sich Türen automatisch und weiter geht es sowieso immer. Vielleicht kann man den neuen Weg gehen und das Alte sukzessive reduzieren. Erst mal einen „Fuß in der Tür haben“. Dann fällt Veränderung oft leichter.
Fachkräfte sind gerade jenseits der 50 oft gesucht…
Fachkräfte werden auch gerne noch mit 50 eingestellt. Das Alter von 50 bietet eine gewisse Sicherheit für den Chef, dass Sie zumindest wegen Schwangerschaft nicht langfristig ausfallen könnten. Außerdem bieten Sie Erfahrung und Gelassenheit. Vor allem aber, müssen Sie sich nicht mehr mit anderen Vergleichen, Sie stehen zu Ihrer Meinung und glauben an sich.
Bei der Jobsuche haben Sie nun den Vorteil vielleicht endlich mal das zu machen, was Sie schon immer machen wollten und nicht konnten – aus welchen Gründen auch immer.
Was Neues bitte….
Vielleicht möchten Sie auch etwas Ehrenamtliches oder Freiberufliches machen. Haben Sie in der Vergangenheit Kurse belegt, die Weichen gestellt? Mit der richtigen Unterstützung wagen Sie vielleicht den Neuanfang? Frei nach dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Schreiben Sie sich Ihre positiven Fähigkeiten einmal auf einen Zettel und befragen Sie auch Ihr Umfeld (Partner, Kinder, Freunde). Da kommt einiges zusammen. Selbst Eigenschaften, die man selbst an sich nicht vermutet hätte, kommen da an die Oberfläche.
Mach Dir dein Hobby zum Beruf….
Als ich mir so eine Liste erstellt hatte, wusste ich, dass ich empathisch bin und gut organisieren kann. Hinzu kam dann noch von außen: Ich hätte Biss, bin hartnäckig, bodenständig, pünktlich, ehrlich und realistisch. Bei näherer Betrachtung war mir das nicht fremd, aber eben auch nicht Bewusst.
Mir half diese Liste und mit einem Coach von außen, die richtigen Schritte zu tun. Vielleicht machen sie sich auch Ihr Hobby zum Beruf?
Natürlich behielt ich bis zu einer gewissen Prozentzahl erst mal meinen Job mit wenigen Wochenstunden bei. Dieser sicherte mich ab und das war mir wichtig. Wenn sich über mehrere Monate der Umsatz steigert, kann man es sich vielleicht Leisten den reduzierten Job ganz an den Nagel zu hängen. Man muss es sich durchrechnen und auch einen Plan B in der Tasche haben, falls die Einnahmen stagnieren.
Gut geplant, ist halb gewonnen…
Mit einem Plan B in der Tasche fällt es Ihnen dann auch leichter „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Da können Sie 100% Ihrer Energien in das Neue stecken.
Vor allem immer wieder aufstehen, wenn Sie hinfallen. Etwas, das nicht läuft verändern. Vieles ausprobieren. Das ist wichtig für Ihre Entwicklung. Besuchen Sie wenigsten eine Fortbildung im Jahr, damit Sie Ihre Persönlichkeit und Kompetenz stärken.
Doch Vorsicht:
Da jeder ein Individuum ist, muss jeder solche wichtigen Dinge für sich selbst entscheiden. Dies hier soll nur eine Hilfestellung, Motivation oder Anregung sein etwas zu verändern. Es trifft nicht auf jeden das gleiche zu!
Tipps:
Vielleicht finden Sie Gleichgesinnte oder Kooperationspartner mit denen Sie sich wunderbar ergänzen können.
Vor allem – setzten sie sich kleine realistische Ziele, das ist Wichtig. Denn wer kein Ziel hat, kommt nirgends an. Stress zu vermeiden, auch mal Abschalten ist ebenso wichtig – um gerade am Anfang nicht die Motivation zu verlieren. Sich die Waage halten, damit die Energien fließen können. Eigenmotivation aufbauen, indem Sie sich mit Kleinigkeiten belohnen (z.B.1 Stunde lesen, ein warmes Bad usw.) – Bei allen Energien, die Sie freisetzen, passen Sie auf, dass Sie sich nicht überfordern!
Oft wird man auch gezwungen sich neu zu erfinden, weil man durch Krankheit oder durch Verlassen des Partners genötigt wird, selbst aktiv zu werden.